Baden-Württembergs Agrar- und Verbraucherschutzminister Peter Hauk ist neuer „Botschafter des Spielens“
- Übergabe von Spielwaren an das Kinder- und Jugendheim St. Kilian Walldürn.
Der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, ist neuer „Botschafter des Spielens“. Gemeinsam mit Geschäftsführer Ulrich Brobeil vom Deutschen Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) übergab der CDU-Politiker ein von den DVSI-Mitgliedsunternehmen gespendetes großes Spielzeugpaket an das Erzbischöfliche Kinder- und Jugendheim St. Kilian in Walldürn im Odenwald.
Der Minister, der seit 2006 dem Stuttgarter Landtag angehört, nahm unter dem Applaus des „Rats der Weisen“ der Einrichtung, der sechs Jugendliche und sechs Erwachsene angehören, die Urkunde als „Botschafter des Spielens“ von Ulrich Brobeil entgegen. Solch eine Urkunde habe er bisher noch nicht erhalten, sagte der Forstwissenschaftler erfreut und begrüßte die erfolgreiche Aktion des DVSI: „Spielen gehört zum Leben und ist sehr wichtig, ob allein, mit Freunden, in der Familie oder in anderen Gemeinschaften.“
Im Beisein von Kinderheimleitern Iris Hellmuth-Gurka hatte Ulrich Brobeil zuvor die Aktion des DVSI vorgestellt. Spielen mache schlau und sei wichtig für die Entwicklung der Kinder. Spielzeuge bildeten das Große im Kleinen ab. „Gerade der haptische Effekt ist von großer Bedeutung, damit die Kinder nicht schon mit drei Jahren nur noch vor dem I-Pad sitzen. Spielen ist ein emotionales Erlebnis und daher für alle Kinder enorm wichtig“, konstatierte der DVSI-Geschäftsführer.
Jürgen Rieger vom Erzbischöflichen Kinderheim St. Kilian stellte danach das Projekt „Medienführerschein“ vor, mit dem Kinder für den bewussten Umgang mit Internet, Smartphone und sozialen Medien sensibilisiert werden. Dieses Projekt hatte bundesweit Anerkennung gefunden.
Minister Peter Hauk und Ulrich Brobeil tauschten sich auch über aktuelle Themen der Branche aus, wie Umwelt, Spielzeugsicherheit und neue Vertriebswege. Der Minister bot an, solche Fachthemen separat zu vertiefen und in Gesprächen, auch mit Vertretern baden-württembergischer Spielzeughersteller, im Ministerium in Stuttgart zu intensivieren.