- Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Chefs der Länder haben sich im Zuge eines erneuten Corona-Gipfels beim Agenda-Punkt Silvesterfeuerwerk gegen ein generelles Verbot von Verkauf und Gebrauch zum Jahreswechsel entschieden. Nur auf belebten Plätzen und Straßen darf es 2020 kein Feuerwerk geben.
Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) hält eine solche Begrenzung unter den aktuellen Corona-Bedingungen für nachvollziehbar. Den Entscheid gegen ein generelles Verbot begrüßt der Verband, kann jedoch die ausgesprochene Verzichtsempfehlung nicht nachvollziehen. In den vergangenen Tagen hatte der VPI immer wieder betont, dass ein coronakonformes Silvesterfest mit privatem Feuerwerk durchaus möglich sei. „In der Öffentlichkeit wirkt es nach der Entscheidung immer noch an vielen Stellen so, als sei Feuerwerk verboten – was nicht stimmt. Dieser Umstand kann unsere Branche jetzt hart treffen“, betont Thomas Schreiber, Vorstandsvorsitzender des VPI.