In den vergangenen Jahren wurde immer wieder vom unerbittlichen Kampf zwischen dem Online-Handel und dem stationären Geschäft gesprochen. Der „boomende Online-Handel“ zwinge demnach den stationären Einzelhandel in den Innenstädten in die Knie und sorge für sein Aussterben – so die weitläufige Meinung. Doch Wijnand Jongen, Gründer und CEO des niederländischen Verbandes Thuiswinkel, hat die Entwicklungen genauer unter die Lupe genommen.
In seinem Buch „Das Ende des Online-Handels“, das in Deutschland vom Händlerbund herausgegeben wird, beleuchtet Jongen die Veränderungen im Handel. Dabei geht es nicht darum, dass der Online-Handel an Bedeutung verliert – vielmehr verschwimmen die Grenzen zwischen den einzelnen Kanälen so sehr, dass Jongen zufolge ein neues Wirtschaftsparadigma entsteht: der „Onlife-Handel“.
„Das Ende des Online-Handels“ zeigt, wie der „Onlife-Handel“, beschleunigt durch smarte Geräte, künstliche Intelligenz, Big Data, Sharing-Dienste, nachhaltige Geschäftsmodelle, neue Bezahlmöglichkeiten und eine umfassende Vernetzung, die Welt verändert.