Nach einem langwierigen Prozess von insgesamt zwei Jahren steht nun der Verkauf der Metro-Tochter Real an das britische Investmentunternehmen SCP Group endgültig fest: Am 25. Juni dieses Jahres soll die Transaktion abgeschlossen sein. „Alle rund 34.000 Mitarbeiter werden mit ihren bestehenden Verträgen zu den bestehenden Konditionen übernommen“, sagt SCP-Verwaltungsratsvorsitzenden Patrick Kaudewitz.
Der größte Teil der 275 Real-Märkte soll an konkurrierende Unternehmen, darunter Kaufland und Edeka, abgegeben werden. SCP übernimmt nicht nur sämtliche stationären Filialen, sondern auch das komplette Digitalgeschäft, darunter den Online-Marktplatz real.de. Für das digitale Geschäft sei der Verkaufsprozess bereits geöffnet, heißt es.
Metro soll aus dem Verkauf – statt erwarteter 500 Millionen Euro – offenbar nun rund 300 Millionen Euro Einnahmen erhalten. Grund dafür sei eine schlechte Geschäftsentwicklung bei Real.
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