In Deutschland legten die Umsätze um 9% zu
- Der Umsatz der Spielwarenindustrie stieg im ersten Halbjahr 2020 (Januar – Juni) in den 12 von der npdgroup erfassten globalen Märkten (G12) um 9%. Die USA verzeichneten mit 16% das höchste prozentuale Wachstum, gefolgt von Kanada (9%), Deutschland (9%), Großbritannien (8%) und den Niederlanden (6%).
Alle anderen europäischen Länder verzeichneten im ersten Halbjahr Rückgänge, obwohl der Gesamtumsatz in Europa mit einem Plus von 1% positiv war. Europa war die erste von Covid-19 betroffene Region und wurde stark von Ladenschließungen beeinflusst. Fast ein Drittel des Einzelhandelsgeschäfts mit Spielwaren in Europa auf den Spielwarenfachhandel.
Die Lockerung der Sperrmaßnahmen in Europa begann Anfang Mai, und infolgedessen verzeichneten der Mai und der Juni jeweils Umsatzsteigerungen von 9% beziehungsweise 11%. In den USA waren die Spielwarenumsätze im ersten Halbjahr vor allem dank der Stärke des Online-Kanals besonders ausgeprägt. Die US-amerikanische Spielwarenindustrie verzeichnete von März bis Juni trotz der Auswirkungen der Cronakrise ein zweistelliges monatliches Wachstum.
Ähnlich wie im ersten Quartal des Jahres kauften viele Verbraucher Produkte aus der Superkategorie „Games and Puzzles“ (+37%). Vier weitere Superkategorien verzeichneten ein Wachstum: „Outdoor & Sports“ (27%), Baukästen (14%), „Arts & Crafts“ (11%) und „Explorative & Other Toys (1%)“.